Massage wirkt bei depressiven Menschen deshalb besonders gut, weil sie unmittelbar Haut und Tastsinn anspricht. Diese sind für die menschliche Identität und die primäre Interaktion mit der Welt besonders bedeutsam, welche bei depressiven Menschen meist massiv beeinträchtigt sind.
👉 In den USA wurde bei einer Studie mit über 500 Patienten, die an depressiver Verstimmung, Depression und Burnout litten, die Wirkung von Massage auf ihr Befinden untersucht. Dabei stellte man fest, dass nach einer Massage von nur 30 Minuten das Stresshormon Cortisol im Blut um bis zu 53% gesunken war. Durch die Massage wurden die Hormone Dopamin und Serotonin ausgeschüttet, die gegen Depression wirken.
Eine Massage wirkt:
– blutdrucksenkend
– antidepressiv
– verbessert soziale Adaption
– stärkt das Selbstvertrauen
– lindert Angstzustände
– lindert Angespanntheit und Unruhe
Alle genannten Effekte treten im Gegensatz zu Antidepressiva unmittelbar ein. Da Antidepressiva mitunter mehrere Wochen benötigen, um ihre Wirkung zu entfalten, bieten sich Massagen als Zusatzbehandlung an.